Die Geburt eines Babys, der erste Geburtstag, oder eine Feier im Zusammenhang mit der Erwartung eines Babys, oder einfach so. Hier dreht sich alles um gute Gründe, andere Menschen daran teilhaben zu lassen oder einzuladen, mittels Babykarten.
Davon sollen alle erfahren
Es gibt Momente im Leben, in denen Menschen vor Mitteilungsbedürfnis nur so glühen. Die Geburt eines Kindes ist so ein Moment. Selbst Leute, die längst aufgegeben haben, Karten und Briefe zu verschicken und alles online handhaben, erinnern sich plötzlich einer Altvätersitte und greifen bei diesem bedeutsamsten aller Lebensereignisse auf das Verschicken von Karten zurück, um der Welt mitzuteilen, was ihre Welt gerade so ordentlich umkrempelt. Eine elektronische Mitteilung ist für so etwas zu banal, am Ende landet sie sogar ungelesen beim Empfänger im Spamordner! Oder wird aus Versehen gelöscht. Oder geht in einer Menge anderer E-Mails einfach unter. Oder überlebt nicht den nächsten Festplattencrash. Es gibt viele Gründe, zurück auf klassische Mitteilungsformen aus Papier zu greifen. Mehr als je zuvor signalisiert das dem Empfänger, dass es um ein wichtiges Ereignis geht. Die Freude ist außerdem größer, einen Brief mit einer Babykarte im Briefkasten zu finden, und zu öffnen. Hier kommt die Haptik ins Spiel. Das Erlebnis, mit Babykarten etwas in den Händen zu halten, etwas Reales, Stoffliches, statt nur Daten auf einem Bildschirm anzuschauen.
Der Rückgriff auf die Papierform dient der Erhaltung
Babykarten werden sehr wahrscheinlich aufgehoben und dienen später als Erinnerungsstücke. Sie können, anders als irgendwelche Daten auf Festplatten, noch nach Jahren und Jahrzehnten gefunden werden. Da eine Geburt ein elementares Ereignis im Leben ist, nicht nur für das Baby selbst, sondern gerade für seine Eltern, die Verwandtschaft, vielleicht noch die Freunde, sind starke Emotionen damit verknüpft, die später zu starken Erinnerungen und entsprechend geschätzt werden. Babykarten sind dann wertvolle Erinnerungsstücke, wenn das Baby längst erwachsen ist und vielleicht selbst auf die aufgehobene Karte schaut, die einst zu einem Anlass rund um seine Geburt verschickt worden ist. Die meisten Familien haben diese Stapel an alten Fotos und Briefen, die die Zeiten überdauern und Infos zu zurückliegenden Ereignissen in diesen Familien enthalten, die umso interessanter werden, je weiter zurück sie datiert sind. Etwa, wenn jemand wissen will, woher er kommt und wer seine Vorfahren waren. Infos können verloren gehen, wenn sich keiner darum kümmert, Erinnerungsstücke für spätere Generationen zu bewahren. Papierdokumente sind immer noch verlässliche Versuche in diese Richtung, anders als wesentlich empfindlichere elektronische Dateien.
Was die Karte erst zu einem Unikat macht
Was nun die Inhalte von Babykarten angeht, so ist die Vielfalt an Motiven dazu kaum zu überblicken. Selbst für Zwillinge gibt es eigene Karten. Sie können über ein passendes Kartenmotiv die Geburt anzeigen, aber auch Glückwünsche an die Eltern übersenden, als Eltern einen Dank zurückschicken für die Gratulation, oder Einladungen zu Festivitäten herausgeben, die im Zusammenhang mit dem Baby stehen. Natürlich kann die Karte mit Ihren Fotos gestaltet werden und eine Anzahl von Parametern erlaubt eine weitere Individualisierung der Bestellung. Gibt es bereits Geschwister und sollen diese mit auf der Karte verewigt werden, wird man wiederum zu einer anderen Designvorgabe greifen wollen. Der Wunsch nach einer einzigartigen Babykarte samt Umschlag, die nicht nach Massenprodukt aussieht, ist mehr als verständlich. Und wie könnte man mehr Einzigartigkeit erreichen, als über Verwendung eigener Fotos? Die sind freilich beim Hersteller und Anbieter der Individualisierung erst einzureichen, wozu sich das elektronische Datenformat empfiehlt, weil es am praktischsten ist.
Fazit
Für einen solchen Anlass sollte man nicht am falschen Ende sparen. Der Griff zu einer unpersönlichen Form der Benachrichtigung würde als unangemessen angesehen werden oder gar beleidigend wirken. Mit einer richtigen Babykarte auf Papier, mit geschmackvoll gewähltem Text und eigenen Bildern sind Sie auf der richtigen Seite. Mit der Aufbewahrung der Karte beim Empfänger wird Ihre Geste noch über viele Jahre erinnert werden und nachwirken. Aber es ist auch verständlich, wenn solche aufwändig designten Karten gar nicht verschickt werden, sondern ins eigene Familienarchiv wandern. So kann man sie auch zu den Fotos in ein Album stecken und zusammen aufbewahren.