Deinem Baby ist es vermutlich in den ersten Lebensmonaten egal, wie sein Kinderzimmer aussieht. Die Dekorationen erkennt es erst im Laufe seiner Entwicklung, dann gewinnen diese aber immer mehr an Bedeutung. Was Babys jedoch schon frühzeitig wahrnehmen, ist die Gemütlichkeit eines Raumes. Kühle, düstere und halb leere Zimmer führen selbst bei den Kleinsten schon zu einem diffusen Unwohlsein. Wir geben die besten Tipps, wie du das Kinderzimmer deines Babys gemütlich einrichtest.
Licht ist im Babyzimmer essenziell
Die menschliche Stimmung wird maßgeblich durch den Lichteinfluss gesteuert. Forscher sind sich zwar nicht ganz sicher, es gibt aber klare Hinweise, dass sich auch Babys bei trüben Aussichten unwohler fühlen. Für eine optimale Beleuchtung sorgen indirekte und direkte Lichtquellen im Zimmer. Hochwertige Glühbirnen liefern warmes Licht und tauchen den Raum in eine besondere Atmosphäre.
Es ist wichtig auf warmes Licht zu setzen, denn kühle Leuchtquellen wirken anregend, inspirierend, aber wenig gemütlich. Im schlimmsten Fall kann dein Baby bei grellem, kühlem Licht nicht so gut schlafen, wie du es dir eigentlich wünschst.
Kuschelecken für Eltern und Kind
In den ersten Lebensmonaten verbringt dein Kind viel Zeit in seinem Kinderwagen, beispielsweise wenn ihr draußen unterwegs seid. Die Schlafenszeit wird dann im Kinderbettchen verbracht. Sobald der Sprössling aber größer wird, möchte er seine Umwelt erkunden und ist auch im Kinderzimmer aktiver.
Jetzt ist es wichtig, dass es genug Kuschelorte und Rückzugsmöglichkeiten für dich und deinen Nachwuchs gibt. Richte eine gemütliche Lounge mit einem Sitzsack oder einem Sessel ein, wo du bequem stillen oder füttern kannst. Künstliche Felle auf dem Boden wärmen das Baby und sind eine beliebte Location für einen spontanen Mittagsschlaf nach dem Spielen. Je nach Geräumigkeit des Raumes kannst du auch ein kleines Sofa platzieren, wo du selbst ein paar Minuten ruhen kannst, wenn dein Baby schläft.
Kindgerechte Farben sorgen für innere Zufriedenheit
Die psychologische Wirkung von Farben ist längst kein Geheimnis mehr – nutze sie bei der Gestaltung des Kinderzimmers für mehr Wohlbefinden. Vermeide Signalfarben wie Rot, denn sie können deinen Nachwuchs unruhiger werden lassen. Vertraue stattdessen auf den Einfluss warmer und harmonischer Farben wie Gelb, aber auch kühles Blau oder beruhigendes Grün.
Tipp: Möchtest du nicht nur Farbe nutzen, sondern auch Muster, gibt es kindgerechte Tapeten zum Tapezieren. Ob Bärchen, Autos, Feen oder sonstige Symbole – es gibt Klassiker, die im Kinderzimmer immer eine gute Figur machen.
Wärme ist wichtig für dein Baby
Dein Baby schreit oft ohne scheinbaren Grund? Säuglinge und Kleinkinder frieren oft viel schneller und können das mit Worten nicht äußern. Sie fangen an zu weinen und du rätselst, was deinem kleinen Schatz fehlt. Im Kinderzimmer ist es wichtig, auf Wärme zu achten. Optimal geeignet ist eine Fußbodenheizung, da sie die Wärme rundherum verteilt. Für besondere Plätze wie die Wickelkommode ist außerdem eine Wärmelampe oder ein Heizstrahler wichtig. Wenn du dein Baby wickelst, muss es oft mehrere Minuten ohne Strampler verbringen. Da wird es schnell kalt und durch die warme Insel der Wickelkommode wird es deutlich besser.