Donnerstag, 14 März, 2024

Allgemeines

Für Kinder von Eltern, die auf eine Erwerbstätigkeit aus vielfältigen Gründen nicht verzichten wollen oder können, steht eine Vielzahl an Kinderbetreuungsangeboten bereit. Zu diesen gehören die Kinderkrippen. Krippen haben sich seit den 60er Jahren von einer pflegerisch-hygienischen zu einer sozialpädagogischen Einrichtung weiterentwickelt, die sich an den Bedürfnissen von Familien und Kindern orientiert. Den fachlichen Schwerpunkt setzt die Staatsregierung dabei in der Qualitätssicherung. Nach wie vor besteht in Ostdeutschland ein dichteres Netz an Krippen, während im Westen weniger Plätze bereit stehen. München ist beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zu drei Jahren in Bayern führungsweisend. Dennoch stehen zu wenig Plätze zur Verfügung und es ist mindestens die doppelte Anzahl notwendig. Deshalb soll in Zukunft das Netz an Kooperationseinrichtungen (0-6 Jahre), Kinderhäusern (0-10 Jahre), Kindertageszentren (0-10 Jahren) sowie Kinderkrippen (0-3 Jahre) ausgebaut werden.

Ziel der Betreuung für Kinder unter drei Jahren ist eine qualifizierte Pädagogik für institutionell betreute Kleinkinder. Die emotionale, soziale und kognitive Entwicklung der Kinder soll gefördert werden . Dabei spielen frühe Gruppenerfahrungen, anregende Spielumwelten und vor allem die Verlässlichkeit der Bezugspersonen eine herausragende Rolle. Kinderkrippen eröffnen den Kindern vielfältige Entwicklungs- und Lernmöglichkeiten und unterstützen die Eltern auch in allgemeinen Erziehungsfragen. Qualifiziertes pädagogisches Personal sorgt für eine individuelle und altersgemäße Betreuung, Bildung und Erziehung. Im Bedarfsfall werden Fachdienste der Kinder- und Jugendhilfe hinzugezogen.

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