Sonntag, 2 November, 2025

Skincare in der Schwangerschaft – so bekommen Gesicht und Körper noch mehr Glow

In der Schwangerschaft macht der weibliche Körper so einige hormonelle Veränderungen durch. So steigt etwa der Östrogenspiegel deutlich an. Einerseits ist das Hormon Östrogen für das Wachstum der Gebärmutter mitverantwortlich. Andererseits sorgt es dafür, dass sich Blutgefäße und Bindegewebe der werdenden Mutter lockern. Ein erfreulicher Nebeneffekt: Östrogen bindet Wasser im Gewebe, was die Haut praller und oft frischer erscheinen lässt.

Apropos Haut – die benötigt in der Schwangerschaft eine besondere Pflege. Denn sowohl der Stoffwechsel als auch die Hormone sind in Aufruhr. Dadurch entstehen nicht nur positive Effekte. Insbesondere im Gesicht können vermehrt Pickelchen, trockene und schuppige Stellen sowie ölige Bereiche auftreten.

Wie verändert sich die Haut in der Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft kann sich so manche Frau über eine Menge Komplimente freuen, etwa: „Mensch, du strahlst ja richtig“. Doch nicht immer wird das künftige Familienglück von dem ersehnten Glow begleitet.

Stattdessen erweitern sich aufgrund der hormonellen Umstellung die kleinen Blutgefäße im Gesicht, das dadurch gerötet und erhitzt aussieht.

Ebenso kann es zu einer vermehrten Pigmentbildung kommen. Vorrangig rund um den Mund oder unterhalb der Augenpartie machen sich großflächige, dunkle Flecken bemerkbar. Das Phänomen ist unter den Namen Chloasma oder Schwangerschaftsmaske bekannt.

Verantwortlich dafür ist der hohe Östrogenspiegel. Er regt die sogenannten Melanozyten an. Die Zellen bilden den „Hautfarbstoff“ Melanin, der im Sommer für die Bräunung der Haut sorgt. Wird er unter Sonneneinfluss verstärkt produziert, verdunkeln sich einige Hautstellen. Doch keine Sorge: In vielen Fällen verblassen die Pigmentflecken nach der Entbindung, besonders wenn auf konsequenten Sonnenschutz geachtet wird. In manchen Fällen können sie jedoch bestehen bleiben.

Warum Skincare in der Schwangerschaft angepasst werden sollte

Zu Beginn und gegen Ende der Schwangerschaft können Androgene wie Testosteron die Talgproduktion übermäßig anregen, sodass die werdenden Mütter unter fettiger bis öliger Haut leiden.

Bei einigen Frauen kann ein hoher Östrogenspiegel zu einer verminderten Talgproduktion führen, wodurch die Haut trockener und empfindlicher wird.

Treten solche Hautveränderungen auf, sollte die tägliche Skincare in der Schwangerschaft daran angepasst werden. Fehlt der Haut in der Schwangerschaft Feuchtigkeit, bieten Online-Drogerien wie eZebra spezielle Pflegeprodukte für trockene Gesichtshaut – etwa hydratisierende Cremes ohne Duftstoffe. Frauen mit öliger Haut können dagegen zu klärenden Masken sowie einer milden und ölfreien Creme greifen.

Welche Pflegeprodukte eignen sich für die Haut in der Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft kann insbesondere die Gesichtshaut negativ auf zu intensive Pflegestoffe reagieren. Daher empfehlen sich hauptsächlich milde Reinigungs- und Kosmetikprodukte, die vorzugsweise aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen.

Ideal sind Produkte mit hautneutralem, leicht saurem pH-Wert (ca. 5,5), die rückfettend wirken und die natürliche Hautbarriere unterstützen.

Gegen Rötungen und Unreinheiten können Pflegeprodukte mit Niacinamiden genutzt werden. Die B3-Vitamine regenerieren die Haut, regen die Kollagenbildung an und wirken dadurch reinigend und straffend. Sie sind in der Schwangerschaft unbedenklich.

FAQ zur Haut in der Schwangerschaft

Ist Retinol in der Schwangerschaft erlaubt?

Mediziner raten davon ab, Retinol-Produkte während der Schwangerschaft zu verwenden. Retinol gehört zur Gruppe der Retinoide und kann im Körper in die aktive Vitamin-A-Säure (Tretinoin) umgewandelt werden. Diese regt die Zellteilung an und verbessert das Hautbild – kann jedoch beim ungeborenen Kind Fehlbildungen verursachen.

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