Donnerstag, 25 April, 2024

Vorteile und Nachteile von Verhütungsring und Anti-Baby-Pille!

Der große Vergleich von Pille und Verhütungsring!

Sowohl die Anti-Baby-Pille als auch der Verhütungsring sind moderne Methoden, um Schwangerschaften zu verhindern. Dabei wird die Anti-Baby-Pille oral eingenommen und der Verhütungsring in die Vagina eingeführt. Beide Methoden basieren auf der Abgabe von Hormonen. Sie haben ihre Vorteile und mögliche Nebenwirkungen, zu denen Übelkeit, Kopfschmerzen und vaginale Blutungen gehören können. Hier finden Sie eine kurze Erklärung, was Verhütungsringe sind und einen Überblick über die Vor- und Nachteile der beiden Methoden.

Was ist ein Verhütungsring?

Der Verhütungsring ist ein flexibler Ring aus Kunststoff, der die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen gleichmäßig ins Blut abgibt. Er wirkt wie die Kombinationspille: Die Hormone werden durch die Scheide aufgenommen und verhindern den monatlichen Eisprung. Durch die Hormone verändert sich die jeden Monat stattfindende Verflüssigung des Schleims im Gebärmutterhalskanal. Dadurch können die Spermien nicht mehr in die Gebärmutter eindringen.

Es ist recht einfach, den Verhütungsring in die Vagina einzuführen. Normalerweise legen sich die Frauen dabei hin, gehen in die Hocke oder stehen mit einem aufgestützten Bein. Er bleibt immer für drei Wochen in der Vagina und etwa eine Woche draußen. Es ist wichtig, diese Zeiten genau einzuhalten!

Vorteile des Verhütungsrings

Ein Verhütungsring ist bei richtiger Anwendung zu 99 % wirksam. Auch bei falscher Anwendung liegt die Wirksamkeit noch bei 90 %.

Manche Frauen haben während der Periode schmerzhafte Krämpfe. Wegen des Zusammenspiels von Östrogen und Gestagen reduziert der Verhütungsring diese Krämpfe und Blutungen. Wie andere hormonelle Verhütungsmethoden senkt der Verhütungsring das Risiko, Eierstockkrebs zu bekommen. Bei Gebärmutterschleimhautkrebs kann die Wirkung bis zu zehn Jahre nach Absetzen des Rings noch anhalten. Je länger eine Frau kombinierte hormonelle Verhütungsmittel verwendet, desto geringer ist ihr Risiko, an diesen Krebsarten zu erkranken.

Viele Frauen finden die Anwendung des Verhütungsrings sehr viel einfacher als bei der Pille: Sie brauchen sich nicht täglich darum zu kümmern. Der Verhütungsring eignet sich deshalb gut für Frauen, die Schwierigkeiten mit einer täglichen Handlung haben. Die Methode spricht auch Frauen an, die das Einsetzen einer Spirale scheuen.

Nachteile des Verhütungsrings

Manche Frauen mögen die Vorstellung nicht, den Verhütungsring regelmäßig manuell einführen und wieder herausziehen zu müssen. Andere berichten von Unbehagen durch den Ring, und es besteht sogar das seltene Risiko, dass der Ring versehentlich in die Blase eingeführt wird.

Er führt außerdem manchmal zu Nebenwirkungen wie Blutungen zwischen den Perioden, Übelkeit und Kopfschmerzen. Während das Risiko für Krebs im Eierstock sinkt, steigt das Risiko für Brustkrebs etwas. Manche Frauen mit Bluthochdruck, Diabetes oder schweren Lebererkrankungen können auch schwere Nebenwirkungen erleben. Anders als Kondome und Femidome bietet ein Verhütungsring keinen Schutz gegen Geschlechtskrankheiten.

Vorteile der Pille

Obwohl sie eine regelmäßige Einnahme erfordert, ist die Pille eine sehr einfache und komfortable Form der Empfängnisverhütung. Sie bietet einen gewissen Schutz vor Beckenentzündungen, lindert die Monatsblutungen und ist vor allem sehr sicher.

Frauen mit Menstruationsbeschwerden erleben durch die Pille oft eine Verbesserung. Sie ermöglicht nicht nur Spontaneität beim Sex, sondern macht es sogar möglich, den Zeitpunkt und die Häufigkeit der Periode zu regulieren. Eine gute Nachricht ist auch, dass einige unerwünschte Nebenwirkungen aus den ersten Monaten der Einnahme verschwinden, wenn sich der Körper an die Hormone gewöhnt hat.

Nachteile der Pille

Zu den möglichen Nebenwirkungen der Pille gehören Kopfschmerzen, eine Überempfindlichkeit der Brüste, Übelkeit und Blutungen zwischen den Perioden. Bei manchen Frauen führt die Pille zu einer depressiven Verstimmung, oder sie wirkt sich auf das sexuelle Verlangen aus.

Was ist also komfortabler?

Beide Methoden sind sich sehr ähnlich und bieten große Sicherheit. Es ist letztlich von persönlichen Gewohnheiten abhängig, ob es einer Frau leichter fällt, jeden Tag eine Pille zu nehmen oder monatlich einen Kunststoffring in der Vagina zu wechseln.

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