Donnerstag, 14 März, 2024

Eingewöhnung in der Kita: So ist der Ablauf!

So läuft die Eingewöhnung ab!

Das Kind in die Krabbelgruppe oder in die Kita einzugewöhnen ist mal einfach und mal schwer. Jedes Kind tickt anders, nicht alle Kinder fühlen sich direkt wohl bei den Erziehern oder verkraften die Trennung zu den Eltern. Darum sollte man viel Zeit einplanen bei der Eingewöhnung. 

Zur Vorbereitung der Eingewöhnung zählt:

  • Gemeinsamer Besuch des Kindergartens zum Anmeldungsgespräch, Tag der offenen Tür, Schnuppertag etc.

  • Gemeinsame Gespräche mit dem Kind über den Kindergarten (Spielmöglichkeiten, Vorbereitung auf die Trennung, Tagesablauf im Kindergarten und anschließend zuhause)

  • Kindergartensachen gemeinsam kaufen bzw. herrichten

  • Gespräche mit den Betreuern über Eigenarten, Vorlieben etc. Eures Kindes

Während der ersten Kindergartenzeit, der so genannten „Eingewöhnungszeit“ sollte ein Elternteil (im Notfall auch die Oma, Tante) jederzeit abrufbar sein. Der Morgen sollte mit genügend Zeit einkalkuliert werden, damit kein Stress entsteht. Im Kindergarten angekommen, kann sich das Kind alleine oder mit Hilfe ausziehen. Nun ist der Verabschiedungsprozess vom Kind abhängig. Bei manchen Kindern ist es von Vorteil, wenn die Mutter/der Vater noch 10-15 Min. mit in den Gruppenraum geht und sich erst dann verabschiedet. Bei den meisten Kindern ist jedoch ein festes Abschiedsritual, z.B. „Ich gehe jetzt und hole dich in zwei Stunden wieder ab“ oder „Bis später, Bussi, Ciao“ abgerundet durch das Winken aus dem Fenster ideal. Denn oft ist das Abschiednehmen einfach schwer, egal ob jetzt oder später. Falls das Kind unsicher ist, dass Ihr wieder kommt, könnt Ihr auch mit den Erziehern in der Einrichtung vereinbaren, dass Ihr Euch eine Stunde im Personalraum aufhaltet. Manchen Kindern hilft die räumliche Nähe, um besser loslassen zu können.

Eine Eingewöhnung braucht Zeit!

Wichtig ist jedoch, dass in der ersten Zeit eine gestaffelte Abholzeit verwirklicht wird. Je nach Kind könnte das am ersten Tag eine Stunde, am zweiten Tag zwei Stunden etc. sein, die täglich gesteigert wird. Manche Kitas geben dem ganzen auch mehr Zeit. Nach zwei bis vier Wochen ist die Eingewöhnungsphase in der Regel größtenteils geschafft. In der Anfangszeit sind die Kinder nach dem Kindergarten oft sehr „durchgespielt“. Dies wirkt sich manchmal recht unangenehm aus, indem das Kind Trotzanfälle beim Abholen darbietet. Keine Sorge, diese Zeit geht auch vorbei!!! Solch ein Verhalten zeigt, dass die Kinder im Kindergarten viel Kraft benötigen. Deshalb sollte der Rest des Tages möglichst ruhig gestaltet werden z.B. spielen, lesen etc. im vertrauten Heim. Weitere Aktionen sollten in der Anfangszeit vorwiegend auf das Wochenende verlegt werden, um die Kinder nicht zu überfordern.

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