Dienstag, 26 März, 2024

Wandgestaltung im Kinderzimmer: So wird es perfekt!

So kann man das Kinderzimmer liebevoll gestalten.

Die Wandgestaltung beeinflusst die Stimmung – das gilt im Wohnzimmer genauso wie im Kinderzimmer. Die Kleinen sollen sich an ihrem Rückzugsort gut aufgehoben, entspannt und positiv fühlen. Je besser ihnen das Zimmer gefällt, desto lieber verbringen sie Zeit zu Hause. Und was wünschen sich Eltern mehr, als dass ihre Kinder daheim glücklich und zufrieden sind? Wie ein perfektes Kinderzimmer auszusehen hat, ist eine Frage des Geschmacks und der Persönlichkeit. Auch bei der Wandgestaltung haben Eltern zahlreiche Möglichkeiten. Welche Ideen sind die besten?

Wände gestalten: Was ist wichtig?

Von Tapeten über Farben bis hin zu Wandverkleidungen gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Gestaltung der Wände. Gerade im Kinderzimmer sorgt sich ein Großteil aller Eltern um Schadstoffbelastungen, die mit den Verschönerungsarbeiten einhergehen könnten. Lacke, Wandfarben, Tapeten und Co enthalten oftmals schädliche Inhaltsstoffe. Deshalb ist es ratsam, bei allen Produkten auf die angegebene Zusammensetzung zu achten. Lösemittel, Weichmacher und Formaldehyd sollten in Gestaltungsartikeln wie Papier- und Vliestapeten lieber nicht enthalten sein. Gütesiegel wie der Blaue Engel oder eine entsprechende TÜV-Kennzeichnung können Hinweise geben. Bei Wandfarben außerdem wichtig: eine möglichst hohe Widerstandsklasse (EN 13 300), die je die Abriebbeständigkeit und damit Widerstandsfähigkeit repräsentiert. 1 gilt als beste Wertung. Im Hinblick auf Tapeten ist die Wasch- und Scheuerbeständigkeit eine vergleichbare Größe. Als Wellensymbol ist jene auf der Tapeten-Verpackung abgebildet. Je mehr davon, desto langlebiger die Tapete. Abriebbeständige Wandbeschichtungen und Tapeten lassen sich besser abwischen, falls sich die Kleinen an den Wänden verewigen. Idealerweise ist der Wandbelag im Kinderzimmer außerdem feuchtigkeitsregulierend und atmungsaktiv, damit das Raumklima angenehm bleibt.

Welche Grundstimmung gehört ins Kinderzimmer?

Abgesehen von den genannten Eigenschaften ist für die Wandgestaltung im Kinderzimmer eine helle, fröhliche, möglichst anregende Atmosphäre von Bedeutung. Weder zu eintönig noch zu bunt sollten die Wände wirken, damit sich die Kleinen frei und unbeschwert in ihrem Raum entfalten können.

Tapeten: Vorteile im Kinderzimmer

Tapeten gibt es heutzutage in allen nur erdenklichen Variationen. Von persönlich bedruckten Foto-Tapeten bis hin zu Modellen mit Film- oder Zeichentrick-Motiven ist für jeden Geschmack etwas dabei. Piraten- und Pferdezimmer sind genauso leicht umsetzbar wie Dschungel- und Fußball-Räume. Vielleicht sollen auch Buchstaben-, Weltkarten- oder Sonnensystem-Tapeten die Fantasie der Kleinen anregen? Obwohl Papiertapeten noch immer der Klassiker sind, gelten Vliestapeten mittlerweile als gute Alternative. Die Verarbeitung ist in diesem Fall wesentlich leichter, weil der Kleister direkt auf die Wände gegeben wird. So zieren ohne großen Aufwand exakt jene Motive und Muster die Kinderzimmerwände, auf die der Nachwuchs gerade abfährt. Der Geschmack und die Interessen von Kindern ändern sich manchmal in kürzester Zeit. Mit Tapeten können Eltern hierauf flexibel reagieren. Solange Farben nicht zu knallig sind und nur wenige Schichten die Wände bedecken, lassen sich alte Motive einfach mit neuen Tapeten überkleben. Überstreichen wäre im Vergleich dazu aufwändiger.

Tapeten-Tipp für das Kinderzimmer: Tapetenreste übrig? Wie wäre es mit einer daraus gebastelten Uhr, die in Harmonie zum Tapeten-Design eine der Kinderzimmerwände ziert?

Wandfarben: Streichen im richtigen Ton

Die Kinderzimmergestaltung mit Wandfarben lässt Eltern große Freiheit. Am besten entscheiden sie sich für wenige Grundfarben, die sie in unterschiedlichen Schattierungen verwenden. Zu viele Farbtöne geben dem Raum eine unruhige Stimmung und sollten daher vermieden werden. Dasselbe gilt für starke Kontraste und Komplementärfarben. Bei der Farbentscheidung behalten Eltern am besten die Farbpsychologie im Blick:

  • Pastelltöne wirken beruhigend und ausgleichend, wodurch sie ideale Grundfarben für das Kinderzimmer sind.
  • Grün und Blau inspirieren und fördern neben der Kreativität die Konzentration, sodass sie optimal in Schreibtisch-Nischen passen. Helle Nuancen wie Lindgrün sind entspannend und passen eher zum Schlafbereich.
  • Gelbe Nuancen wirken erfrischend und anregend.
  • Orange- und Rottöne sind warm und belebend, wobei nur wenige Akzente davon zum Einsatz kommen sollten.

Motive erwünscht? Will der Nachwuchs ein bestimmtes Motiv auf den Kinderzimmerwänden, können Eltern jenes nach dem Streichen in Form eines Wandtattoos anbringen. Motive mit dem Pinsel aufzumalen, ist aufwendig und gelingt relativ selten.

Wanddeko: Abwechslung ist alles

Die Gestaltung der Kinderzimmerwände hört nicht bei der Entscheidung für Farben, Tapeten und Wandtattoos auf. Auch Deko-Artikel wie gerahmte Wandbilder, Spiegel, Stoffreste, Regale und Tafeln sind interessante Gestaltungselemente. So abwechslungsreich wie möglich sollte das Zimmer der Kleinen sein. Wie wäre es beispielsweise mit schönen Stoffen, die in Deckennähe aufgespannt werden und dort Stauraum für Spielsachen schaffen? Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern lohnt sich auch, was die Ordnung im Kinderzimmer betrifft. Deko-Artikel werden idealerweise gut aufeinander abgestimmt und nicht zu wild kombiniert. Je älter der Nachwuchs ist, desto mehr sollten Eltern ihn beim Dekorieren mit einbinden. Zum Beispiel in DIY-Projekte wie den Bau und die Beschmückung eigener Wandregale.

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