Donnerstag, 26 September, 2024

IKEA startet Rückruf für Wickelkommode “Sundvik” aufgrund von Sturzgefahr

IKEA Rückruf Wickelkommode “Sundvik”

Das Möbelhaus IKEA hat den Rückruf der beliebten Wickelkommode „Sundvik“ bekannt gegeben. Dieses Produkt ist in erster Linie als Wickeltisch gedacht und kann, wenn das Kind gerade nicht gewickelt wird, nach oben geklappt und gesichert werden, um als normale Kommode genutzt zu werden. Doch soll es hier unlängst zu mehreren Unfällen gekommen sein.

Dem Unternehmen waren mindestens drei Vorfälle zugetragen worden, bei denen Babys beim Windel wechseln von der Wickelkommode gestürzt worden seien. Das ausklappbare Teil der „Sundvik“ Kommode habe sich hierbei gelöst und so zum Fall der Babys geführt.

IKEA Rückruf Wickeltisch betroffene Produkte Sundvik
Der vom IKEA Rückruf betroffene Wickeltisch Sundvik / Foto: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG/ Inter IKEA Systems B.V.2019

IKEA Rückruf der Wickelkommode Sundvik ist eine Vorsichtsmaßnahme

Laut IKEA sei dieser Rückruf jedoch lediglich eine Vorsichtsmaßnahme; denn bei allen Unfällen soll die Kommode nicht ordnungsgemäß zusammengebaut gewesen worden sein. Die beiliegenden Sicherheitsbeschläge waren bei allen Vorfällen nicht angebracht worden.

Das Möbelhaus IKEA betonte wiederholt, dass sie von der Sicherheit und Funktionstüchtigkeit des Produktes „Sundvik“ überzeugt sein, solang die Wickelkommode gemäß der Anleitung aufgebaut und benutzt werden. Dennoch sollten besonders junge Eltern auf den von IKEA ausgehenden Rückruf der Wickelkommode ernst nehmen und darauf reagieren.

Zum Sichern der Wickelkommode ist es unumstößlich, dass die beigelegten Sicherheitsbeschläge benutzt werden. Sind diese nicht mehr auffindbar, können sie kostenlos bei IKEA erhalten werden. Laut Aussagen des Unternehmens sei dafür auch kein Kassenbon nötig. Wen die Warnung zu sehr verunsichert, der kann das Produkt „Sundvik“ auch problemlos bei IKEA zurück geben und erhält den Kaufpreis zurück. Dieser beträgt laut dem Unternehmen 149 Euro in Österreich, 159 Euro in Deutschland bzw. 179 Franken in der Schweiz.

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