In jeder Familie spielt das Thema Gesundheit eine wichtige Rolle. Die Angehörigen junger Familien machen sich mitunter noch keine Gedanken über ihren Gesundheitszustand im Alter – doch gerade für sie ist diese Thematik von besonderer Bedeutung, da eine ausreichende finanzielle Vorsorge zu dem Zeitpunkt noch zu guten Konditionen möglich ist. Tritt andernfalls der gesundheitliche Ernstfall ohne eine finanzielle Rücklage ein, ist es oft bereits zu spät. Die Lebenserwartung der Deutschen steigt seit Jahrzehnten an: Im Durchschnitt leben wir heute rund 80,8 Jahre. Frauen leben dabei etwa fünf Jahre länger als Männer: etwa 83,4 Jahre gegenüber 78,4 Jahren. Um 1950 waren es noch etwa 68,5 Jahre bei Frauen und nur etwa 64,6 Jahre bei Männern. Und auch in den kommenden Jahren soll die zu erwartende Lebenszeit steigen. Dieses Phänomen hat sich der Versicherungsdienstleister CosmosDirekt zum Anlass genommen, eine groß angelegte Umfrage in Auftrag zu geben. Die wichtigsten Daten und Fakten zum Thema „Länger leben & besser vorsorgen“ sind in dieser ausführlichen Informationsgrafik zusammengefasst worden.
Gesundheit bedeutet Glück
Die Umfrage hat ergeben, dass rund 92 Prozent der Deutschen Gesundheit als Glück empfinden und 86 Prozent der Befragten ihre Gesundheit als „gut“ bewerten. Dennoch haben sich viele von ihnen Vorsätze zur weiteren Verbesserung gestellt. Etwa 80 Prozent wollen sich in Zukunft regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen unterziehen, damit etwaige Krankheiten frühzeitig erkannt werden können. Ebenfalls beliebte Themen: Mehr Sport und gesündere Ernährung. Rund 49 Prozent streben aktuell eine Gewichtsabnahme an. Doch was, wenn einen das gesundheitliche Glück trotzdem eines Tages verlässt?
Absicherung der Familie: Testament und Lebensversicherung
Eine Form, eine junge Familie abzusichern, ist das Testament. Die Erstellung ist recht bürokratisch und wird oft als unangenehm empfunden, weshalb rund zwei Drittel aller Deutschen diese Angelegenheit vor sich her schieben. Dabei regelt ein Testament die Hinterlassenschaft im Detail und kann Familienstreitigkeiten vorbeugen. Eine weitere Möglichkeit der finanziellen Absicherung, die sich für junge Familien mit kleinen Kindern als besonders sinnvoll erwiesen hat, ist die Risikolebensversicherung, die die Hinterbliebenen im Todesfall des Hauptverdieners eine Zeit lang absichert. Eine Risikolebensversicherung ist jedoch nicht zu verwechseln mit einer Altersvorsorge, da die Police im Erlebensfall nicht ausbezahlt wird. Deshalb ist eine Risikolebensversicherung aber auch günstiger als eine Kapitallebensversicherung, bei der Beiträge auch für den Erlebensfall angespart werden. Die Stiftung Warentest empfiehlt bei einer Risikolebensversicherung für Familien mit Kleinkindern das Vier- bis Fünffache des Bruttojahreseinkommens als Versicherungssumme. Bei Familien mit älteren Kindern oder zur Absicherung des Ehepartners genügt eine Summe in Höhe des dreifachen Jahreseinkommens. Ebenfalls wird geraten, den Schutz mittel- bis langfristig zu vereinbaren – möglichst bis ins Alter von 50 bis 55 Jahren. Wer ausreichend Vermögen angespart hat, kann den Risikolebensversicherungsvertrag problemlos zum Ende des Versicherungsjahres kündigen.