Donnerstag, 14 März, 2024

Babykleidung: Auf hautfreundliche Textilien achten

Was muss man bei Babykleidung beachten?

Da Babys sehr empfindlich sind, ist es wichtig, bei der Auswahl an Produkten für sie besonders aufmerksam zu sein. Das gilt nicht nur in Bezug auf die Nahrung oder sicheres Spielzeug, sondern auch auf die Textilien, mit denen sie in Berührung kommen, also beispielsweise Strampler, Decken und Tücher. Diese müssen besonderen Anforderungen entsprechen, um für das Baby geeignet zu sein.

Wichtige Eigenschaften der Materialien

Zu den wichtigen Eigenschaften zählt, dass der Stoff, aus dem die Babykleidung besteht, eine hohe Bewegungsfreiheit zulässt und sich für den Säugling nicht steif oder einschränkend anfühlt. Zudem eignen sich besonders weiche Stoffe gut für die empfindliche Haut. Im Winter und bei kühleren Temperaturen dürfen es auch flauschige Stoffe sein, die besonders gut warmhalten. Zudem sollte man die Bedeutung von pflegeleichten Stoffen nicht unterschätzen, die sich gut in der Waschmaschine waschen lassen und schnell trocknen. Besonders wichtig ist aber, dass die Textilien schadstoffarm sind. Aufgrund der vielen Anforderungen an die Kleidung von Babys empfehlen sich zusätzlich zu den im Folgenden genannten Naturmaterialien solche aus künstlichen Fasern wie Nicki oder Fleece. Sie sind weich, pflegeleicht, wärmend und oft atmungsaktiv. Außerdem sind sie auch bei Allergien geeignet, da sie keine tierischen Bestandteile enthalten. Stoffe mit Stretchanteil sorgen außerdem für besonders viel Bewegungsfreiheit.

Baumwolle und Frottee

Baumwolle ist ein geeignetes Material für Strampler und andere Kleidung, da sie pflegeleicht und weich ist. Als Handtücher zum Trockenrubbeln nach dem Bad sind Frottiertücher aus Baumwolle empfehlenswert, die es in vielen verschiedenen Farben und mit diversen Musterungen gibt. Solche Tücher sind besonders weich und füllig und eignen sich zum Abtrocknen, da sie viel Wasser aufnehmen können und schnell trocknen. Das liegt an der besonderen Webart, bei der sich feine Schlaufen oder Schlingen bilden, die das Volumen des Stoffes vergrößern. Bei Frottiertüchern gibt es vier unterschiedliche Grundqualitäten:

  • flauschiges Walkfrottier
  • festeres Zwirnfrottier
  • weiches Veloursfrottier
  • Wirk-Frottier

Letzteres vereint verschiedene Eigenschaften wie Saugfähigkeit, Massagewirkung, Festigkeit und Weichheit.

Im Sommer: Seide und Leinen

Eine andere Naturtextilie ist Seide. Das glatte, atmungsaktive Material ist weich auf der Haut, kühlt im Sommer und ist selbst für allergieempfindliche Kinder geeignet. Allerdings ist Seide nicht so pflegeleicht wie Chemiefaser, weshalb Flecken schwerer herauszubekommen sind. Darum ist sie eher für Kleidungsstücke geeignet, die seltener schmutzig werden. Leinen hat ebenfalls viele positive Eigenschaften, besitzt allerdings eine grobe Struktur, die sich rau anfühlt, und sollte deshalb nicht direkt auf der Haut getragen werden. Somit ist der Stoff eher für ein Jäckchen oder eine Hose empfehlenswert.

Im Winter: Wolle und Co.

Ist es kühler, halten Decken und Kleider aus Wolle den kleinen Körper warm. Allerdings sollte man bedenken, dass reine Wolle auch kratzen kann. Es empfehlen sich daher behandelte Gemische oder edle Sorten wie Merinowolle, die sich angenehm und weich anfühlen. Wolle transportiert die Feuchtigkeit nach außen und ist selbstreinigend. Allerdings sind Flecken schwer herauszubekommen, da Wolle nur schonend gewaschen werden darf. Somit sollte man sich die Anschaffung oder das Verschenken von Babywäsche aus reiner Wolle gut überlegen. Wer dem Kind dennoch hausgemachte Wollpullover oder Söckchen schenken will, greift beim Stricken am besten zur sanften Babywolle.

Ähnliche Artikel

Beliebte Themen

AKTUELLE BEITRÄGE